Die Tatsache, dass Kipepeo e.V. ausgerechnet in Tansania und Uganda tätig ist, liegt in der Historie des Vorstandsmitglieds (des Kipepeo e.V.), Siegfried Hermann, der viele Jahre im tansanischen Hinterland lebte und dort für die evangelische Mission tätig war. Dabei erkannte er die Not der dort lebenden Menschen, die auch, anders als an den Küstenregionen anderer afrikanischer Länder, von den  Verkehrswegen abgeschnitten sind und somit noch mehr Schwierigkeiten haben, ihre landwirtschaftlichen Produkte zu verkaufen.

Siegfried Hermann gründete Absatzorganisationen in Uganda und Tansania, die es gerade diesen Bauern ermöglichen, ihre Erzeugnisse zu verkaufen.

Beide Länder stehen stellvertretend für viele auf dem afrikanischen Kontinent, die lange Zeit unter Kolonialismus, Diktatur und Bürgerkrieg gelitten haben. Derzeit sind sie politisch und gesellschaftlich relativ stabil, jedoch gibt es wirtschaftlich nach wie vor ein sehr großes Gefälle zwischen Land und Stadt. Wenn es in den Städten teilweise fließend Wasser gibt, verbringen auf dem Lande überwiegend die Frauen immer noch viele Stunden am Tag mit dem kräftezehrenden Transport von Wasser, welches aber selbst dann nicht einmal minimalsten Hygieneansprüchen genügt.

Diese Situation zu verbessern, speziell der benachteiligten Landbevölkerung und dabei besonders den Frauen zu helfen, ist das Ziel von Kipepeo e.V.